Beispiele zum Effektivzins-Rechner

Zur Veranschaulichung des Umgangs mit dem Effektivzins-Rechner werden im Folgenden einige Beispiele vorgestellt.

Die Beispiele orientieren sich dabei am Anhang zu §6 der Preisangabenvorordnung (PAngV).

In den Beispielen wird jeweils die Vergabe eines Kredits (Darlehen) angenommen, das am Beginn der Betrachtung an den Kreditempfänger ausgezahlt wird und danach zu festgelegten Zeitpunkten in einer oder mehreren Raten zurück zu zahlen ist. Die Rückzahlungen beinhalten dabei auch die zu zahlenden Zinsen.

Anhand der Beispiele wird erläutert, wie die Daten in den Effektivzins-Rechner eingegeben werden müssen, um dann den effektiven Jahreszins nach der Methode des internen Zinsfußes zu ermitteln.

Aus Sicht des Kreditempfängers stellt der Erhalt der Darlehenssumme zunächst eine eingehende Zahlung, d.h. einen eingehenden Zahlungsstrom dar, der mit eibnem positiven Vorzeichen versehen wird (größer 0).

Die Rück- und Zinszahlungen stellen für den Kreditempfänger dagegen ausgehende Zahlungsströme dar. Diese werden stets als negativer Wert (kleiner 0) in den Effektivzins-Rechner eingegeben.

Die Eingabe der Zahlungsströme muss nicht notwendigerweise chronologisch geordnet nach Zeitpunkten erfolgen. Wichtig ist vielmehr, dass die Zahlungsströme und die zugehörigen Zeitpunkte richtig einander zugeordnet eingegeben werden.

Beispiele im Überblick

• Beispiel 1: Kredit-Rückzahlung nach 18 Monaten in einer einzigen Zahlung

• Beispiel 2: Rückzahlung nach 18 Monaten in einer einzigen Zahlung mit Berücksichtigung von Gebühren

• Beispiel 3: Rückzahlung in zwei gleichen Jahresraten

• Beispiel 4: Rückzahlung in mehreren unterschiedlichen Raten innerhalb eines Jahres

• Beispiel 5: Rückzahlung in mehreren unterschiedlichen Jahresraten

• Beispiel 6: Rückzahlung in mehreren gleichen Monatsraten und zusätzliche Zahlungen zu bestimmten Zeitpunkten